Rückblick 2022 und Vorschau 2023

Ein ausgesprochen eigenartiges Jahr liegt (beinahe) hinter uns – in jeder Hinsicht eigentlich!

Nicht nachvollziehbare Verteuerungen in allen Bereichen machten das Leben im Allgemeinen nicht gerade leichter. Naturgemäß widerspiegelte sich dieser Umstand auch auf unseren Sport – allerdings nicht unbedingt daß die Veranstalter verteuerten, sondern eben das angesprochene Phänomen dabei teilweise zum Tragen kam!

Noch markanter ist in diesem Zusammenhang die Veränderung der Gastronomie verlaufen. Zimmerbuchungen, Verpflegungsaufnahmen (vielleicht Uhrzeitmäßig etwas später, weil es der Veranstaltungszeitplan nicht anders zulässt….) entpuppten sich teilweise als einfach nicht im gewohnten Rahmen machbar, bzw. als sehr schwieriges Unterfangen. So betrachtet muß man eigentlich froh sein, daß es dennoch zur Durchführung von Rallye`s und Teilnahmen an deren gekommen ist. Hoffentlich kommt es hier bald zu einem Umdenken der Gastwirte (der „alte“ Idealismus wäre wieder gefragt und vielleicht auch die Bereitschaft, dem Personal ein angemesseneres Gehalt zu bezahlen, dann gäbe es das auch wieder….das Personal nämlich…), andernfalls wird es spannend, wie künftig mehrtägige Veranstaltungen – wo eben die Gastronomie u. Beherbergung unerlässlich ist – ablaufen sollen….! (Diese Entwicklung ist übrigens nur in Österreich erkennbar – im Ausland konnten diesbezüglich keine nennenswerten Veränderungen bemerkt werden…!)

Unser RFSL Team meisterte diese negativen Entwicklungen eigentlich recht gut – zumindest mehr oder weniger…! Nicht alle für fix empfundenen Vorhaben konnten umgesetzt werden, da es neben Terminveränderungen oder Absagen seitens der Veranstalter, Team intern leider auch noch zu teilweise recht unflexiblen Reaktionen – meist auf Grund Beruflicher Verpflichtungen - im Bezug auf verfügbarer Alternativen gekommen ist (gelobt in diesem Fall jeder/jede, die beruflich im Selbstständigen Bereich tätig sein können…).

Im sportlichen Bereich gibt es dagegen großteils recht Erfolgreiches zu vermelden – lediglich ein Team war dieses Jahr ein wenig vom Pech verfolgt (siehe Berichterstattungen der einzelnen Bewerbe). Als sehr großer Erfolg kann zweifelsfrei der 3. Rang in der ARC Team Jahreswertung genannt werden.

Wie geht es 2023 weiter…?

Ganz genau ist innerhalb der Fahrzeugbesatzungen noch nichts verbindlich besprochen worden, aber es dürfte im Großen und Ganzen ähnlich ablaufen, wie 2022 – nur etwas problemloser wäre wünschenswert.

.) Reglementtechnisch könnte das Team Thomas KUSELBAUER eine arge Veränderung erleben (müssen), da mit 2023 die - eigentlich sinnlose – Verpflichtung des Einbau`s eines Sicherheitstanks bei Open N Autos zum Tragen kommt (Kostenaufwand ca. € 7000,-). Laut Thomas könnte dies dazu führen, daß der EVO VII  eventuell 2023 „nur“ mehr bei kleinen (ungarischen) Rallye-Cups anzutreffen ist (weil dort wird dieser „Schwachsinn“ nicht verlangt) und der „großen Bühne“ zumindest 2023 der Rücken gekehrt werden muß. Gespräche zwischen Thomas Kuselbauer und der dafür zuständigen AMF – bezügl. Aussetzung, bzw. Verlängerung der Übergangsfrist - verliefen leider nicht zufriedenstellend. Co-Pilotenmässig ist Thomas mit – Martin NEUDEL, Michael SCHWARZ, sowie Richard „Ritchy“ POLLERES wieder perfekt aufgestellt und es sollte zu keinen Terminschwierigkeiten kommen. Ebenfalls erhalten bleibt das perfekte Mechaniker-Team um Harry LOIBL u. Michael RENHOFER, welches das mitunter auch von einem gerade nicht im Auto sitzenden Co-Piloten ergänzt und verstärkt wird (und auch notfalls bei den anderen RFSL Autos Hand anlegt….)

.) Verschont bleiben dürfte in der Causa Sicherheitstank das Team Thomas JUNG, da die bereits schon einmal verlängerte Homologation des HONDA Type R mit Ende 2022 ausläuft, ab 2023 in der Gr. H/A gestartet werden kann und in dieser Kategorie der Einbau eines Sicherheitstanks nicht erforderlich ist. (**der Leser wird bereits die Sinnlosigkeit dieses Reglementpunktes erkennen können….). Als Co Piloten werden – bei Einsätzen in Österreich (3x ARC) und mehrmals Kroatien - wieder Rene SPIELBICHLER und Sabine PAILER im Auto sitzen.

.) Ebenfalls kein Thema ist der Sicherheitstank für das Team Karl FAIST – für M1 nicht erforderlich! (**….). Mit Stamm Co-Pilot Christian SCHWARZ soll dasselbe Programm - wie für 2022 geplant - absolviert werden können (3x ARC), zudem ist auch zumindest 1 Start in Kroatien angedacht! Sollte es bezügl. Kroatien zu Terminproblemen kommen, könnte – wenn gar nichts anderes möglich ist - eventuell Tamas SOMOGYI  zur Verfügung stehen…! Vorerst müssen aber im Jänner 2023 erst neue Sitze und Gurte angeschafft werden….5 Jahre sind schon wieder um! Und hoffentlich ist das Zeug sofort lieferbar – Anfang März ist nämlich BFLR!

.) Ebenfalls nicht ganz von Problemen verschont blieb 2022 das Team Janos LOCHER – bei ihm waren es aber großteils Co-Piloten Probleme! Tamas SOMOGYI hatte sich bereits im Vorfeld eine zumindest 1jährige Auszeit genommen (das Eigenheim sollte fertiggestellt werden), Attila NAGY hatte beruflich, aber auch bei einem anderen ungarischen Rallye-Team Verpflichtungen, somit mußte Janos auf eine dritte, diesmal weibliche Variante zurückgreifen. Für 2023 ist das übliche Programm geplant – kroatische Meisterschaft – aber es stehen für 2023 leider wieder dieselben Probleme im Raum!

.) Einen weiteren Anlauf unternimmt das Team Rene HESCHTERA im „M&B Rally Kupa“(HU). Nachdem die Saison 2022 überhaupt nicht zufriedenstellend verlaufen ist (ein techn. Ausfall bei der ersten Rallye, Terminkollisionen, Erkrankungen usw.) , soll 2023 eine (nahezu) vollständige Saison absolviert werden – 1 Termin könnte wackeln… - am Beifahrersitz: Peter RATTNER!

.) In die gleiche Richtung dürfte es das Team Helmut KELLNER verschlagen – nach doch mehrjähriger Abstinenz, erscheint eine neuerliche Teilnahme beim „M&B Rally Kupa“(HU) als sehr wahrscheinlich! Am Beifahrersitz wird wieder Gattin Evelyn Platz nehmen.

.) Für Martin LEODOLTER verlief die Saison 2022 im Histo Cup auch nicht ganz nach Wunsch – der neu aufgebaute TOYOTA MR2 AW11 funktionierte in Grobnik/Rijeka (HR) anfangs recht gut, aber der Ölleitungsdefekt dürfte dann beim folgenden Rennen am Pannoniaring (HU) doch ausschlaggebend für den Motorschaden gewesen sein… jedenfalls ist Martin bereits mit der (aufwendigen und teuren) Reparatur des Triebwerks beschäftigt und hofft für 2023 ebenfalls auf eine reibungslose Saison!

.) Noch keine offiziellen Pläne sind bei Dr. Manfred ENGL bekannt, aber eine Rückkehr in die „Classica Trophy“ (im Rahmen des Histo Cup`s) ist jedenfalls denkbar – ist doch mit dem Alfa Spider ein dafür geeignetes Auto vorhanden.

Resümee:

Grundsätzlich muss man natürlich auch abwarten, wie sich die generellen Kosten (Nenngelder, Spritkosten, Reifenmaterial, Ersatzteile etc.) entwickeln, um über eine reibungslose Saison 2023 zu spekulieren, aber interessanterweise kam es bis jetzt eigentlich noch nie zu Nichtteilnahmen, weil einem Fahrer (u. Fahrzeugbesitzer) die dafür erforderlichen Finanzen ausgegangen sind…. Die Gründe dafür lagen eigentlich immer bei allen Teams in einem anderen Bereich….

Eine Wiederholung des sehr guten ARC Team Wertungsergebnis aus 2022 wird durch das voraussichtliche Fernbleiben des Team KUSELBAUER sehr schwierig – allerdings könnte der Klassenwechsel von Thomas JUNG dafür sehr hilfreich sein…! Vielleicht lässt sich auch mit Mario „vor99“ HOFBAUER wieder eine gute, solide „Grundbasis“ aufstellen…!

Es ist jedenfalls dem gesamten RFSL Team zu wünschen, daß die jeweiligen Pläne für 2023 problemlos umgesetzt werden können! Das Damoklesschwert der (Klebstoffsüchtigen, scheinheiligen) Umwelt-Aposteln in Sachen „Motorsportler sind Feindbilder“ schwebt ständig über uns und es ist abzuwarten, wie lange sich Veranstalter noch gegen die immer größer werdende ablehnende Haltung aus Bevölkerung, Behörden und…Politik, wehren können/wollen.

Aber zu Tode gefürchtet ist auch gestorben – deshalb: Kopf hoch, Blick nach vorne und positiv denken – das Jammern überlassen wir anderen…..! …Und eben sämtliche Teilnahme Möglichkeiten nutzen…wer weis, wie lange es wirklich noch geht….(?)!

KF

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ARC 2022 (Austria Rallye Challenge)

Die diesjährige ARC wurde von 3 RFSL Teams bestritten und zusätzlich noch von einem befreundeten steirischen Rallye-Team verstärkt! Mastermind Mario „Dietrich“ HOFBAUER ließ es sich am Saisonanfang nicht nehmen und übernahm die Nennung in der Club/Bewerber Wertung!

Nun am Ende der Saison, nach insgesamt 6 ARC Rallye`s (Blaufränkischland Rallye, Rally Vipaska Dolina (Slo), Hartbergerland Rallye, Hirter Rallye St. Veit, Mühlstein Rallye Perg und Herbstrallye Dobersberg) zeigte sich ein absolut tolles Ergebnis für die RFSL`er:

In der Teamwertung (18 Teams genannt) konnte der hervorragende 3. Rang erzielt werden (1. Platz: Team FS Motorsport, 2. Platz RM Racing Austria Team)

Für diesen tollen Erfolg hat jedes einzelne Team (jeder Fahrer, jeder BeifahrerIn) beigetragen

Team RFSL:

Thomas JUNG / Sabine PAILER – HONDA Type R 

Karl FAIST / Christian SCHWARZ – TOYOTA Celica Gti M1

Thomas KUSELBAUER / Michael SCHWARZ – MITSUBISHI EVO VII

                                   Martin NEUDEL

                                   Richard POLLERES

Gaststarter:

Gerald HOPF / Karl REITMAIER – OPEL Corsa OPC

In den einzelnen Wertungsklassen konnten ebenfalls sehr gute End-Platzierungen erreicht werden:

Klasse ARC C3

Thomas JUNG -              6. Platz (stärkste Klasse mit 18 Autos)

Sabine PAILER –            3. Platz Beifahrerwertung

Klasse ARC C4

Karl FAIST –                   2. Platz

Christian SCHWARZ –    1. Platz Beifahrerwertung

ARCP – Open N

Thomas KUSELBAUER – 3. Platz

Martin NEUDEL -             8. Platz Beifahrerwertung

Richard POLLERES -     10. Platz Beifahrerwertung

Michael SCHWARZ -     17. Platz Beifahrerwertung

Herzliche Gratulation allen RFSL`ern und Preisträgern und vielen Dank an Mario „Dietrich“ HOFBAUER und die Kusi - Mechaniker Truppe Harry LOIBL u. Michael RENHOFER

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Herbstrallye Dobersberg

28.-29. Okt. 2022

86 Teams aus 5 Nationen nahmen bei traditionell herbstlichem Wetter (in der Früh Nebel, danach strahlender Sonnenschein) beim Saisonfinale der ARC (u. AARC), im nördlichen Niederösterreich, teil! Unter ihnen auch 2 Teams von RFSL - Thomas KUSELBAUER / Richard POLLERES (Mitsubishi EVO VII), sowie Gerald HOPF / Karl REITMAIER (Opel Corsa OPC). Auf Grund der extrem rutschigen Verhältnisse - vorallem in SP1, wurde von allen Teams anfangs eine etwas vorsichtigere Fahr-Taktik gewählt, um irgendwie mit den Autos auf der Straße zu bleiben. Als es dann sonnig wurde, änderten sich auch die Strategien und so konnten die RFSL`er letztendlich tadellose Ergebnisse erzielen. Vorallem wurden damit auch die Gesamt Cup Platzierungen gewahrt (erscheinen hier nach Fertigstellung der Veranstalter)

Zum Ergebnis: 

Team KUSELBAUER/POLLERES: Gesamtrang 27, Klassenrang 5

Team HOPF/REITMAIER: Gesamtrang 53, Klassenrang 12

Gewonnen hat das tschechische Team Jan SKALA / Jiri SKOREPA (HYUNDAI i20 N Rally 2) vor den Österreichern Peter EIBISBERGER / Claudia MAIER (FORD Fiesta R5 MKII) und Gernot ZEIRINGER / Bianca Maria STAMPFL (FORD Fiesta R5)

Leider konnten die RFSL Teams Thomas JUNG / Sabine PAILER (HONDA Civic Type R) , sowie Karl FAIST / Christian SCHWARZ (TOYOTA Celica GTi - M1) nicht an der Rallye teilnehmen - Der Honda von Thomas ist nach dem Hoppala in Kumrovec noch nicht ganz fertiggestellt, Karl stolperte über die Terminvorverlegung der Rallye Urlaubsbedingt. Allerdings waren beide bei der Rallye als Zuschauer vor Ort und ließen sich auf diese Art den Bewerb nicht entgehen!

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Mühlstein Rallye (OÖ)

12.-13. August 2022

2x2 Sonderprüfungen über gesamt 98,88km, sowie nochmal 90km an Verbindungsetappen waren bei der „Mühlstein Rallye“ zu absolvieren.

Bei herrlichem Sommerwetter traten 82 Teams bei diesem ARC Lauf an und trafen auf unerwartet schöne, anspruchsvolle und - vorallem am Vormittag – wirklich schnelle Prüfungen!

Von den RFSL waren Thomas JUNG / Sabine PAILER (HONDA Type R), Karl FAIST / Christian SCHWARZ (TOYOTA Celica GT-i M1), sowie unsere „Gaststarter“ aus der Steiermark Gerald HOPF / Karl REITMAIER (OPEL Corsa OPC) am Start. Zudem gab es eine Premiere … die Frauen von Jung, Faist u. Schwarz waren erstmal mit von der Partie (dazu die Kids von Tom`s Bettina) und ja, es war eine Bereicherung!                        

Nach einem gemütlichen Abend am Vortag begann der Rallyetag dann gleich mit der 21,60km langen Eröffnungs-SP! Sauschnell und komplett unübersichtlich, da der Kukuruz (Mais, steir. „Woaz“….) 2m hoch gedieh und eigentlich die ganzen 21,60km präsent war (gelegentlich suchten auch Rehe da Unterschlupf, bzw. verließen diesen sicheren Ort…)! (Sprung)Kuppen gab es auch und „Bloch“ (umgeschnittene Baumstämme), die mitunter neben der Straße lagen…..

Jedenfalls gab es schon in SP1 grobe Abflüge, wo ausgerissene Räder und verbogene Karossen sehr dekorativ herumlagen, bzw. standen…!

Bericht FAIST

Besonders viel Erwartung hatte der M1 TOYOTA Pilot nicht, da die üblichen bezwingbaren Gegner, dieser Rallye leider fernblieben! Umso überraschter war die Fahrzeugbesatzung nach den ersten beiden SP`s, als dann 13 Autos dahinter platziert waren!

Am Nachmittag stand dann 2x der 27,84km lange Rundkurs in sehr hügeligem Gelände am Programm!

Beim ersten Mal (SP3) lief das Ganze auch hervorragend ab, konnte doch ein MAZDA Turbo 4WD überholt werden und nach über 20 Minuten Fahrzeit lag das Team immer noch recht gut platziert.

Der Schrieb und die Ansagen von Co Christian passten wie immer auf den Punkt!

 

Für die SP 4 war die Situation dann leider eine ganz Andere, weil Karl – nach dem üblichen Vorgespräch mit Spezl Tom Jung – ebenfalls beschlossen hat, die Lichtgalerie nicht mit zur Rallye zu nehmen…! Ein fataler Fehler… mit Startnummer 84 und mit 30 Minuten Rallyeverzögerung, war der eigentliche Rundkurs zwar noch kein Problem (es wurden sogar 2 Mitsubishi EVO überholt… gut - einer war defekt und im Zweiten saß eine noch unerfahrene Dame…), die 10km lange Ausfahrt, welche kilometerlang durch zappendustere Wälder führte, war dann aber Schluß mit lustig und auch mit der Sicht…! Dabei wurden leider 1 Minute auf die in SP3 gefahrene Zeit, sowie ein Platz im Gesamtklassement verspielt! Schade – aber trotzdem war es für die beiden Puchberger eine besonders gute Rallye… vielleicht sogar die Beste bisher….!

Bericht JUNG

So wie bei allen ARC Rallye`s hört Thomas auf die Stimme von Sabine PAILER! Die sympathische Steirerin verfügt über massig Rallye Erfahrung und komplettiert das HONDA Team hervorragend (Stamm Co Rene SPIELBICHLER ist mehr bei den Auslands Rallyes im Einsatz)!

Nach dem Hoppala in Zagreb stand der silberne Honda wieder wie aus dem Ei gepellt da und mit letztendlich doch richtig gewählten Reifen (vorne hart, hinten mittel) geigte Thomas gleich einmal so richtig auf und brachte das Auto auf Grund des  - für diese Rallye verwendete „Serien Getriebe“ – auf den ersten beiden SP`s auf 195km/h Topspeed (zum Vergleich – Kollege Faist krebste mit 10 km/h weniger Geschwindigkeit herum….)

Das vordere Mittelfeld war von da an der Platzierungsraum, wo sich das RFSL Team wiederfand!

Selbst eine (ein)gerissene Achswellenmanschette konnte Tom nicht aus der Fassung bringen, lediglich ins Schwitzen…! Im Service wurde die dann von Mechaniker Thomas JUNG (ja – der heißt zufällig gleich, wie der Pilot….) fachgerecht auf McGyver Art repariert!

 

Bei den 2 langen Rundkursen erging es Tom genauso gut wie Kollegen Karl, nur in SP 4 erging es ihm weit besser…! Zwar hatte Tom auch keine Lichter mit (die verweigert er mitunter….) aber der Lauser startete mit Nr. 50 und somit bei Tageslicht….und bis zum Ziel hin (durch den dunklen Wald…) war zwar die Sonne verschwunden, aber sonst war alles noch easy…(das Glück des Tüchtigen…)

Team HOPF

Gerald lag in SP1 überraschend einige Plätze hinter Karl im Toyota, der Grund dafür war allerdings eine etwas unglückliche Reifenwahl (die Guten hat er zuvor an Thomas JUNG verkauft…), jedenfalls stand der OPEL Corsa in einer Kurve im „Woaz…“ und der Motor war aus! Und sprang auch nicht mehr an! Die zahlreichen Zuschauer mussten vom Team erst überzeugt werden, die Handys wegzulegen und um Himmels willen anzuschieben (anstatt Fotos zu machen)… das gelang dann, der Opel lief wieder, aber ein Elektronik Problem dürfte sich eingeschlichen haben…! Er sprang etwas später nämlich ganz von selbst an…..! Auch komisch!

Der Rest der Rallye verlief dann für unsere steirischen Freunde problemlos und so konnte am Abend, gemeinsam mit den anderen beiden Teams von RFSL der Zielbogen durchfahren werden.

Platzierungen:

Gesamtwertung                                  ARC Gesamtwertung          ARC Klassenwertung

Jung / Pailer  - Rang 37                        Rang 10                                Rang 2

Hopf / Reitmaier - Rang 46                 Rang 16                                Rang 6

Faist Schwarz – Rang 54                      Rang 20                                Rang 9

 

Resümee: Tolle Rallye, nächstes Jahr wieder und….. Karl fährt nie mehr ohne Scheinwerfer zu einer Rallye….auch wenn sie laut Zeitplan bereits um 14.15h zu Ende sein sollte…..!

Ach ja: Gewonnen hat Staatsmeister Simon WAGNER / Sigi SCHWARZ auf SKODA Fabia Rally 2 EVO

vor dem Team KEFERBÖCK und ROSSGATTERER (ebenfalls SKODA)

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Histo Cup Pannonia Ring (HU)

08.-10. Juli 2022

Nicht lange dauerte der Einsatz beim ungarischen Bewerb für Martin LEODOLTER – ein Motorschaden legte den TOYOTA MR2 AW11 leider lahm – somit (vermutlich) Saisonende für Martin!

Die genaue Ursache (doch vielleicht Folgeschaden wegen der abgefallenen Ölleitung in Rijeka..?), oder doch eine andere Ursache..? Wird gerade analysiert!

Schade!

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48. INA Delta Rallye (HR)

23. - 26. Juni

Wenn es von vornherein nicht ganz passt, dann ist der Wurm drin…….!

Diese Erfahrung mußte Thomas JUNG machen, der eigentlich an dieser komplett neu konfigurierten Rallye auf Grund des Fehlens der üblichen Mitstreiter (Faist Urlaub u. Locher Co Probleme) gar nicht teilnehmen wollte! Janos LOCHER entschied dann aber doch irgendwie anders und teilte seine Teilnahme mit! Mehr aus Solidarität als Rennfieber plante Tom um, verbrachte unzählige Stunden unterm Auto (1x Seriengetriebe verbaut, dann sind doch noch die fehlenden DogBox Teile eingetroffen, somit wieder Getriebewechsel), um gemeinsam mit Janos diese Rallye zu bestreiten! Auf Grund des nochmals verschobenen Termins wäre Stamm Co Rene SPIELBICHLER vermutlich zur Verfügung gestanden, ein – zum ursprünglichen Termin vereinbarter und vollzogener Co-Wechsel (die Steirerin Sabine PAILER wurde wieder verpflichtet) ließ Tom auch hier (fast) keine Wahl und so wurde die Nennung abgegeben… und das Nenngeld eingezahlt…. Leider erhielt Tom dann am selben Tag einen Anruf von Janos, daß eine Teilnahme auf Grund eines unerwarteten Spitalsaufenthalt der Tochter nun doch nicht möglich ist….. Gesundheit geht vor und die Enkerl wollen auch gut versorgt sein – keine Frage und Diskussion, für Tom begann aber genau da die Rallye gehörig „zu ecken…“!

Die Abnahmen waren ziemlich das Einzige, was perfekt lief – die Roadbook Ausgabe hingegen wieder mal gar nicht! Auf Grund Falschinformationen verlor das Team bereits hier wertvolle Besichtigungszeit, zudem war die Navigation auf Grund der völlig neuen Streckenführung sehr anspruchsvoll, die SP`s mit Längen von 2x über 12km, 4x über 16km und 2x über 31km(!!!) taten das Weitere dazu, daß der Tag fast zu kurz wurde…!

Irgendwann war aber auch das überstanden und die eigentliche Rallye – also das Fahren gegen die Uhr – begann! Entgegen Tom`s Befürchtungen, wahrscheinlich komplett Chancenlos zu sein (Klassen u. Konkurrenzbedingt….), zeigte das Team von Anfang an kräftig auf….. Diese unnützen 3Zyl. Kraxen waren (mit Ausnahme Simon WAGNER…) doch nicht so überlegen, einige stärker eingeschätzte Autos wurden auf den ersten beiden SP`s sogar eingeholt…!! Und das, obwohl es am Start der SP2 so zu schütten begann, daß sich Sabine (verbotenerweise…) abschnallen musste um mit einer Hand ständig die Windschutzscheibe freizuwischen…..dann wurde der HONDA auch noch von einem querstehenden (Klassen)Konkurrenten aufgehalten, wofür es eine (ungerechte) zugeteilte Zeit seitens der Veranstalter gab..!

Der 2. Tag verlief bei brütend heißen Temperaturen und den nun folgenden Mega SP`s gut – Rang um Rang wurde in der Wertung gutgemacht und Tom begann schön langsam Gefallen an dieser (verkorksten), aber unglaublich anspruchsvollen und schwierigen, sowie saugefährlichen Rallye zu finden…! Vermutlich wäre diese Rallye das persönliche Highlight von Tom geworden, weil sowas bisher noch nicht zu bewältigen war... Dann SP7: Bereits auf Rang 21 im Gesamtklassement angekommen und mit der weiterhin anhaltenden Tendenz noch den Einen oder Anderen davor liegenden Gegner zu „schnupfen“, war knapp vorm Ziel (die Ankündigungstafel bereits in Sichtweite) Schluss mit Lustig…- Tom bremste einen Abzweig zum Ziel an… das heißt der betätigte das Bremspedal, dieses fiel aber ohne jeglichen Gegendruck bis zum Bodenblech…. ! Wer sowas schon einmal nur ansatzweise erlebt hat weis, daß es da keine Zeit mehr gibt und das meistens nicht gut ausgeht… mit der hydrl. Handbremse versuchte Tom im Bruchteil einer Sekunde irgendwie die Situation zu „entschärfen“, was 2 Dreher um die eigene Achse zur Folge hatte und dann rutschte der Honda zum Glück mit bereits wesentlich geringerer Geschwindigkeit rechts in bewaldetes Gebiet, wurde aber zum Glück von etlichen Sträuchern „relativ sanft“ aufgefangen….! Eine kochende Bremsflüssigkeit dürfte der Auslöser gewesen sein…

Frust riesengroß, Zorn ebenfalls – aber der Schaden am Auto hielt sich in Grenzen (vordere Stoßstange, ein Teil des Auspuffs und ein hinterer Querlenker litten etwas darunter…)!

Die gute Platzierung weg, aber – zum Glück ist der Besatzung nix passiert und das ist schlußendlich immer noch das Wichtigste.!

Gewonnen hat die Rallye übrigens Rok TURK (Hyundai i20 R5), vor einem entfesselnd fahrenden Simon WAGNER (genau… mit so einem unnützen 3 Zylinder Fiesta Kapslpracker……)!

Zum Zeitpunkt der Verfassung dieses Berichts ist der HONDA Typ R bereits wieder fast genesen…..und Tom wieder relativ guter Laune!

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Histo Cup – Grobnik/Rijeka (HR)

17. – 19. Juni 2022

Es war das erste Rennen von Martin LEODOLTER mit dem wunderschönen, von Grund auf neu aufgebauten TOYOTA MR2 AW11 im Gulf-Design, in der Klasse STW – 1600ccm! Lediglich einen Testtag am Pannonia Ring hatte das Auto in den Rädern….!

Bei brütender Hitze war die gesamte Familie (Gattin Marion und Sohnemann Adrian) nach Kroatien gereist, um Gatten, bzw. Papa beim Jungfernrennen zu unterstützen. Zudem kamen auch noch Margit u. Karl FAIST im Zuge ihrer jährlichen Urlaubsanreise auf die unweit entfernte Insel Krk vorbei, um dem ersten Einsatz den „gebührenden“ Rahmen zu verleihen…(!)

Das erste Qualifying verlief reibungslos, allerdings war Martin noch unzufrieden, weil er auf seinen Stammrivalen im Alfa Sud Sprint Veloce ein paar Zehntel pro Runde verloren hat…. Der erste Rennlauf war aber von allerhöchster Güte!

Erstens lief der Toyota wie ein Uhrwerk (eine Spur lauter könnte er dann doch noch sein…) und zweitens beendete Martin das Rennen sensationell auf Rang 2! Eine locker gewordene hintere Radnabe wurde wieder fixiert, sonst war der Karren Mängelfrei!

Grund genug, um am Abend im hervorragenden Ring Restaurant ein paar Bierchen anzuschlagen!

Das 2.Qualifying am 2. Tag war dann schon sehr zufriedenstellend, da der Alfa Sprint gleich einmal 1 Sek. Pro Runde bekam… vom Top motivierten Martin – somit war der Hausfrieden wieder hergestellt und das 2. Rennen konnte beginnen! War auch gleich von Anfang an gut, allerdings verabschiedete sich der Hausfrieden wieder, weil leider eine Ölleitung -, bzw. das Fitting nicht gehalten hat. Neben einer Riesensauerei im (Mittelmotor)Raum, war somit dieses Rennen zu Ende und es hieß -aufladen!

Glücklicherweise stellte sich zu Hause heraus, daß es lediglich bei dieser abgefallenen Ölleitung blieb und der „La Motore“ keinerlei Schaden genommen hat.

Resümee:

.) Eine durchaus gelungene Premiere für das neu gebaute, alte Auto und die Vorfreude auf das nächste Rennen (08-10. Juli Pannonia Ring) steigt!

.) Der Service Aufwand ist zwischen den einzelnen Rennen in der Box/ Servicezelt im Vergleich zum Rallyesport weit aufwendiger…zumindest muß das Auto von den Rädern gehoben werden (auch wenn nix hin ist…), um in mühevoller Handarbeit die Steine, welche man bei der Rückfahrt ins Fahrerlager aufnimmt, von den brennend heißen Slicks zu wischen…zache Sache……und auftanken ist auch jedesmal angesagt….!

Herzliche Gratulation Martin!

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Hirter Rallye St. Veit (A)

17.- 18. Juni 2022

Auch dieser Bewerb, welcher ein ÖM (11 SP), aber auch ARC (8SP) Prädikat aufweist, wurde vom Team Thomas KUSELBAUER / Martin NEUDEL (MITSUBISHI EVO VII) bestritten! Und zwar wieder sehr bemerkenswert! Von Anfang an gute Zeiten in der Klasse 8 (Open N) und auch im – bis zur SP8 gemeinsamen Gesamtwertung (ÖM+ARC) war immer ein Rang in den Top 15 zu verzeichnen.

Auch in Kärnten war es temperaturmäßig sehr heiß …– dieser Umstand verleitete manchen Teilnehmer zu einer „falschen Diagnose“…. Auf einer SP – es ging zudem auch recht steil bergauf – meinte Co Pilot Martin NEUDEL (zwischen den Ansagen…) „ mir kummt vur, des Auto hot ka Leistung mehr….“ Thomas hinter dem Lenkrad vermutete auf Grund der heißen Außentemperaturen einen Leistungsabfall, der ihn aber nicht weiter beschäftigte…..! Jedenfalls konnte das Team wieder wertvolle Punkte sammeln und mit einem 3.Rang in der Klasse 8, gelang auch wieder der verdiente Stockerlplatz. Gesamt konnte der sehr gute 9.Rang eingefahren werden!

Ach ja….. beim letzten Service der Rallye war dann auch die wirkliche Ursache des Leistungsabfalls aufgetaucht…. Der Rennkat ist zusammengeschmolzen und der Durchgang war nun keiner mehr, sondern das Gegenteil…ein „Stoppel“! Jedenfalls zeigte die hintere Stoßstange rund um das Auspuff Endrohr bereits massive Schmelzmale und das rechte Rücklicht sitzt auch nicht mehr 100%ig an seinem dafür vorgesehenen Platz. Ein Glück, daß das Auto nicht Feuer gefangen hat…..!

Die freundlicherweise für das RFSL Team startenden Steirer Gerald HOPF / Karl REITMAIER (OPEL Corsa OPC) beendeten die Rallye ebenfalls erfolgreich und konnten einen 6. Klassen-, sowie 21. Gesamtrang einfahren!

Herzliche Gratulation den beiden Teams.

Der nächste Einsatz der beiden Teams ist dann Mitte August  bei der „Mühlstein Rallye“ im Raum Perg (OÖ) – da werden dann auch wieder Thomas JUNG/ Rene SPIELBICHLER, sowie Karl FAIST / Christian SCHWARZ am Start sein.

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Rallyesprint Rabaring – N° III(HU)

12.06.2022

Nicht ganz locker ging Rene HESCHTERA in diesen 3. Bewerb, traute er der linken Antriebsseite seines RENAULT Clio Sport nach dem Ausfall beim ersten Rennen , trotz penibler Reparatur immer noch nicht …..! Diese Sorge erwies sich allerdings als gänzlich unbegründet (wie es auch der „Team Chef“ prognostizierte….).

Jedenfalls absolvierte Rene mit Co Peter RATTNER die diesmal äußerst anspruchsvolle und schnelle Streckenkonfiguration souverän und konnte in der Klasse R4 (-2000ccm) immer Zeiten im Mittelfeld herausfahren. 10,20km war die SP Länge – 4 mal galt es diese zu absolvieren!

Letztendlich stand ein guter 22. Gesamt-, sowie ein 6. Platz in der Klasse in der Ergebnisliste.

Von 70 Teilnehmern, konnten 51 die Rallye erfolgreich beenden.

Schade, daß Rene den 2. Lauf im Mai nicht wahrnehmen konnte (Beifahrerausfall durch Verletzung). Daher ist der diesjährige Cup eigentlich Nebensache geworden, aber die Freude am Fahren ist zum Glück geblieben.

Resümee: Es ist immer noch eine lässige Geschichte am Rabaring und die Veranstalter sind mehr als bemüht. Auf Grund des „schlechten“ Wechselkurs beträgt das Nenngeld zur Zeit umgerechnet Euro 82,-  (sind immer noch die üblichen 33000,- Forint). Günstiger geht Motorsport eigentlich fast nicht mehr….. (Böse Zungen behaupten, daß Einige bereits beim Rallye zuschauen mehr Geld verbraucht haben sollen….)

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Hartbergerland Rallye (ÖM + ARC)

27. - 29. Mai

Thomas KUSELBAUER / Martin NEUDEL gingen mit dem neu gestylten/folierten MITSUBISHI EVO VII in der Klasse Open N an den Start und zeigten in der ARC (wurde an einem, nämlich ersten Tag der Rallye durchgeführt) groß auf. Ein scheinbar super funktionierendes Auto (bis auf die Lichtelektrik... beim Bremsen leuchten immer die Hauptscheinwerfer auf, dafür brennt immer das Retourfahrlicht...) ließ gute Zeiten erreichen - auch in der (imaginären) ÖM Wertung befand sich das Team immer so um Rang 16 platziert. Letztendlich reichte es in der ARC für den sehr guten 6 Gesamt- und 4. Klassenrang. Herzliche Gratulation!

Die für unser RFSL Team startenden Steirer, Gerald HOPF / Karl REITMAIER - OPEL Corsa OPC konnten in Ihrer Klasse ebenfalls sehr gute Zeiten erzielen und brachten die wunderschöne "Schnorchorgel" auf den 16. Gesamt - und 4. Klassenrang. Ebenfalls herzliche Gratulation und vielen Dank für die RFSL Nennungen!!

Bemerkung zur Rallye selbst: Das Rezept - ÖM und ARC in einer Rallye zu kombinieren, ist wieder einmal so eine typisch österreichische "Lösung" -- gutes Grundrezept, aber mehr als mangelhafte Aus-/Durchführung! Es ist scheinbar nicht möglich, nach Beendigung des ersten Tages (Ende der ARC Rallye) eine vollwertige Ergebnisliste bestehend aus: Gesamtergebnis ARC und den einzelnen Klassen, zu erstellen und in der jeweiligen Rallye HP unter "Ergebnisse" zu veröffentlichen! In der jetzigen Form scheint man als ARC Teilnehmer nicht einmal irgendwo im Ergebnis auf....! Man wird das Gefühl nicht los, als ARCler wirklich nur als "Einzahler" und Starterfelderweiterer abgestempelt zu werden....!

Wenn dieser Schuß nur nicht nach hinten losgeht.....

Die eigentlich fix geplante Teilnahme an der "Aspang Rallye" wird von unseren Teams tatsächlich nochmals überdacht werden müssen.....(Alternativen in Kroatien sind vorhanden und der dementsprechende Stellenwert der ausländischen Teilnehmer ebenfalls...)

KF

 

37. AMTK Rally Velenje

26. - 28. Mai 2022

Janos LOCHER / Viktoria KRAMPEK - PEUGEOT 106 S16

Gesamt: Rang 53

Klasse: Rang 10

Es nahmen 91 Teams an der Rallye teil

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29. Rally Opatija

06. - 08. Mai 2022

Thomas JUNG / Rene SPIELBICHLER - HONDA Type R

Gesamt: Rang 30

Klasse: Rang 10

Janos LOCHER / Viktoria KRAMPEK - PEUGEOT 106 S16

Gesamt: Rang 43

Klasse: Rang 9

66 Teams nahmen an der Rallye teil.

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 Saison Opening

29.April 2022

Endlich war es soweit und das 1x abgesagte und 2x verschobene, traditionelle Treffen (inkl. Spangerlschießen, Jahresehrung der vergangenen Rallye-Saison, Bratwurschtsuppe usw.) konnte bei frühlingshaften Temperaturen durchgeführt werden.

Leider konnten nicht alle RFSL`ler anwesend sein - Krankheitsbedingt gab es 2 Absagen, 1x Teilnahme bei der Rallye Hargite  in Rumänien, Geburtstag der Lebensgefährtin usw. verhinderte die Vollzähligkeit.

Es war aber ein schöner, kurzweiliger Abend und eine neuerliche Auflage 2023 ist durchaus vorstellbar - allerdings (ausschließlich!!) wieder zum "Original-Termin", letzter Freitag im Jänner, bzw. erster Freitag im Februar! Da sollte eigentlich jeder/jede dafür Zeit haben....!

Ein besonderer Dank gilt - wie jedes Jahr - Christian u. Christine SCHWARZ für die Ausrichtung und Bewirtung, Margit FAIST für die köstliche Bratwurschtsuppe, Alois SCHWARZ für die Betreuung der "Stockschützen", "Franzi" für die Stock - Retournierung (ca. 200 Schuß!!), sowie (Ex-Rallyefahrer) Viktor CSASNY für die allgemeine Unterstützung.

Karl FAIST

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Rally Vipavska Dolina (Slo)

07. – 09. April 2022
 

Diesmal war es wieder Richard POLLERES, der Thomas KUSELBAUER im MITSUBISHI EVO VII vom Beifahrersitz aus den richtigen und schnellsten Weg ansagte.

Der slowenische Lauf wurde auch in der ARC gewertet und so nahm das Schwarzataler Team die Gelegenheit wahr um wichtige Punkte für die Meisterschaft zu sammeln.

1. Tag – SP1 wurde als Stadtkurs bei Nacht gefahren und war extrem schwierig weil es regnete, eine sehr verwinkelte Streckenführung aufwies und sich zudem auch noch Öl auf der Strecke befand. Das der EVO VII für diese Mickey Maus Prüfungen (kommen die jetzt gar in Mode…?) über äußerst ungünstige Außenmaße verfügt, machte diese Prüfung auch nicht gerade leichter. Aber auf Grund der kurzen Fahrzeit und den dadurch kurzen Zeit Rückständen blieb das Team weiterhin entspannt. Dieser Rückstand würde sich am 2. Tag sicher aufholen lassen...
2. Tag - ….wenn nicht in der SP2 ein Dog-Ring im Getriebe gebrochen wäre…!

Dadurch verfügte das Open N Auto nur mehr über 4 Gänge und gerade der Wichtigste in diesem Fahrzeug, - nämlich der 4. Gang – war leider nicht mehr vorhanden.
Im Service wurde dann von Chef Mechaniker Harry LOIBL das Getriebeöl abgelassen und der Großteil der gebrochenen Teile rausgeholt – Nach einer Begutachtung wurde dann entschieden frisches Öl zu füllen und es weiter zu versuchen (ohne 4.Gang halt….).
Bis SP6 funktionierte das auch recht gut – Der Focus lag mittlerweilen darin, die Rallye zu beenden…. Top Zeiten ließen sich so ohnehin nicht mehr erzielen.  Und in dieser 6. SP begann es dann auch noch waagrecht zu regnen und etwas höher setzte Schneefall ein. Mit null Sicht, weil die Scheiben bis auf einen kleinen Sehschlitz unten komplett angelaufen waren, wurde über diese Prüfung drüber gerollt – wäre aber auf Grund der montierten Rallye-Slicks bei mehr Sicht auch nicht viel schneller möglich gewesen. Auf Grund des dramatischen Wetterumsturzes, wurden letztendlich auch 3 SP`s abgesagt….!
Im Endeffekt war es aber im Großen und Ganzen, trotz der vielen Probleme, eine erfolgreiche Rallye. Es konnte im Gesamtklassement der 34., in der ARC der 2. Rang erreicht werden.

Als Gaststarter in unserem RFSL Team haben Gerald HOPF / Karl REITMAIER im OPEL Corsa OPC den 56. Gesamt-, sowie den 6. Rang in der ARC erreicht und damit wichtige Punkte für unser Team gesammelt - Danke dafür!

67 Teams konnten diese schwierige Rallye erfolgreich beenden.

Gratulation an die beiden RFSL - Teams

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Rally Sprint Rabaring -N° I (HU)

10.April 2022

Rene HESCHTERA aktivierte „Beifahrerlegende“ Peter RATTNER  - der ja durch seine Einsätze mit Karl FAIST, Janos LOCHER und Dr. Manfred ENGL, über reichlich Erfahrung verfügt -  um die Saison 2022 beim Metabond Rally Kupa gemeinsam im RENAULT Clio Sport zu bestreiten.

Durch den ganzen Corona Zirkus hat Rene freiwillig eine 2 jährige Rallye-Pause in Kauf genommen, konnte aber beim ersten Bewerb am Rabaring, der bei trockenem, aber sehr windigem, kalten Wetter über die Bühne ging, mit sehr guten Zeiten von Anfang an aufzeigen. Zudem funktionierte das Team im Auto hervorragend und Peter agierte wie in „alten Zeiten“!

Leider verabschiedete sich in der SP3 nach einem Sprung der Seegering  der linken Antriebswelle und damit kam das Aus für diesen Rallyesprint! (Eine Reparatur wäre zwecklos gewesen, weil die Prüfung nicht fertiggefahren wurde und somit kein Ergebnis erreicht werden konnte)

Die nächste Chance gibt es am 08. Mai!

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1. Rally Karlovac

25.-27.März 2022

Janos LOCHER mit Co Attila NAGY nahmen an der Erstaustragung dieser kroatischen Rallye (bekannt durch das gleichnamige Bier) mit dem altbewährten PEUGEOT 106 S16 teil.

Janos hatte durch diverse Umstände – Corona Pandemie, Verletzungen etc. – eine etwas längere und für ihn ungewohnte Rallye-Pause, zudem erleichtern es die zur Zeit vorhandenen Teuerungen auch nicht gerade, sehr optimistisch eine Rallye zu absolvieren. Das Co Piloten Problem wird auf Grund der genannten Gründe auch noch ein wenig andauern….!

Die Rallye war auf Grund der kurvigen und Kuppenreichen Gegend und des in Massen vorhandenen Schotters (am Asphalt…) von vornherein schon als schwierig zu bezeichnen – sogar bei der Besichtigung, welche oftmals langsamer stattfindet als es die StVo vorschreibt, passierten deshalb bereits Unfälle - , sodaß die Strategie des ungarischen RFSL Teams von Anfang an klar war: Durchkommen und auf der Straße bleiben! Diese Taktik hat sich dann letztendlich bewährt und führte zum 31. Gesamt, sowie 8. Klassenrang!

Herzliche Gratulation an unser ungarisches RFSL Team!

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3. Blaufränkischland Rallye

04. - 05. März 2022

Der Wetterbericht meldete täglich bis zur Rallye hin Temperaturen von minus 1°- plus7° Celsius – bei durchaus sonnigem Wetter….! Da waren sich alle Wetterfrösche inkl. Dr. Google einig! Um 06.30h war dem auch so – es war sogar geringfügig wärmer…. 1° plus! 

Unmittelbar vor dem Start der Rallye zog es plötzlich zu und es begann herzuflankerln….. zuerst ganz wenig, doch mit der Zeit immer mehr, bis es ohne Scheibenwischer nicht mehr ging!

Das war der Zeitpunkt, wo die gesamte Bevölkerung von Deutschkreutz und der gesamte Rallye-Troß a bissl blöd zu schauen begann…..(auch die Wetterfrösche inkl. Dr. Google...) weil eben der Wetterbericht nie und niemals solche Verhältnisse vorhersagte.

Aber es wäre nicht Rallye, wenn das nicht irgendwie zu meistern ist… – es betraf ohnehin das gesamte 71 Auto starke Teilnehmerfeld. Und es war auch lustig – weil unheimlich rutschig – und unberechenbar….und wieder lustig, weil teilweise am Schotter (solange er noch „fest“ war) mehr Grip vorhanden war, als am waschelnassen, eiskalten Asphalt.

So blieb es zumindest die ersten 4 SP`s lang – am Nachmittag besserte sich die Wetterlage und es begann allmählich aufzutrocknen. Und am Abend wurde es dann finster – das war aber wenig überraschend…!

Zum Sportlichen (in RFSL Startnummern Reihenfolge):

Manfred ENGL / Peter RATTNER waren mit dem FIAT Panda 4x4 und der Startnummer „D“ als Vorausauto unterwegs – somit das erste Auto bei der Rallye überhaupt! Leider währte der Spaß nicht besonders lange – in SP 1 gab es beim Anbremsen einen etwas lauteren Knall (...), von da an ein quälendes, scherendes Geräusch… - Manfred entschloß sich rasch das Ganze zu beenden, um nicht noch mehr „Folgeschäden“ zu riskieren. (Die erste Begutachtung von Michael HIETZ in Puchberg ergab ein zerfetztes Antriebswellengelenk) Schade, aber vielleicht passt alles dann beim nächsten Einsatz in voraussichtlich Dobersberg!

Thomas KUSELBAUER (St.Nr. 28) bestritt die Rallye wieder mit Michael SCHWARZ – als Wettkampfgerät ebenfalls wieder der mittlerweilen wirklich standfeste MITSUBISHI EVO VII in Open N Konfiguration.

Mit teilweise sensationellen Zeiten (10. usw.) und recht oft „daquer“ machten sie nicht nur dem eine Nummer davor gestarteten CITROEN DS3 R5 von Christian WINDISCHBERGER das Leben schwer (der war sogar mehrmals im Weg...), sondern – wenn man es genau nimmt – 38 anderen Teams auch…. Gesamtrang 11, sowie der – in diesem Fall wirklich unglückliche – 4. Klassenrang, war ein mehr als hervorragendes Ergebnis!

Thomas JUNG (St.Nr. 57)war wieder mit der sympatischen Steirerin Sabine PAILER unterwegs, da es bei Stamm-Co Rene SPIELBICHLER terminlich leider (wieder) nicht möglich war…(Schade…)

Der HONDA Type R (über den Winter fantastisch optimiert) lief wie ein Uhrwerk – Tom, der bekanntlich schwere und schwierige Verhältnisse bei Rallye`s liebt, haderte ebenfalls mit den Reifen, aber auf Grund der soeben beschriebenen Vorlieben, nicht ganz so arg…

Lediglich das über den Winter bei B.. (aus Datenschutzrechtlichen Gründen muß der Anfangsbuchstabe reichen….) revidierte Fahrwerk zeigte im Bereich des rechten Ausgleichsbehälters leider Auflösungstendenzen….

Trotzdem – Gesamtrang 28 (inmitten einiger, gefürchteter „Kapselpracker“ und weit vor einem, nämlich jenen R5 mit der Nr. 27...) und ein 8.Klassenrang waren die ausgesprochen tollen Platzierungen.

Karl FAIST (St.Nr. 73) war wieder mit Stamm Co Christian SCHWARZ und dem schier unverwüstlichen TOYOTA Celica Gti in M1 Konfiguration am Start. Fürchtete Karl am Anfang der Rallye (wo es wirklich arschglatt war…) gar das Fahren über den Winter verlernt zu haben, war er dann beim ersten Mal Live-Timing schauen nach SP2 relativ überrascht, daß 8-10 Teams dahinterliegend vielleicht das gleiche vermuteten….. aber es war einfach das saurutschige Terrain.

Jedenfalls lief es für die beiden Puchberger wirklich super und am Ende konnte man mit einem 45. Gesamt-, sowie 7. Klassenrang zufrieden die Heimreise antreten. (Es wäre nur einmal wirklich schön, wenn nicht immer die langsameren Teams ausfallen…..)

Ein ganz besonderer Dank gilt den KUSELBAUER Mechanikern (Harry LOIBL, Richard POLLERES u. Michael RENHOFER), die auf unkomplizierte Weise den gestrandeten FIAT Panda gleich nach dem Ausfall nach Puchberg verfrachteten, um danach wieder die Servicetätigkeiten bei der Rallye wahrzunehmen. Tolle Leistung Männer!!!

Zaungäste im Service bei den RFSLlern: Allem voran unser Janos LOCHER, der an beiden Tagen vor Ort war und die Rallye im Schlusswagen absolvierte.

Des Weiteren: „Vor99“ Mario HOFBAUER (RFSL), Gerhard „Ringerl“ RENHOFER, Horst "Pemstl" ZELENKA,  Fam. Martin u. Babsi NEUDEL (RFSL) , die Rallye Haudegen der 70er und 80er Jahre Franz ZACK und Willi SCHIERLEITNER, Erich HAMMELER (Ex Rally Cross, nun ÖM Autoslalom), Fam. Christian TRIMMEL (Bergrallye), Manfred u. Florian KREIL (Regularity Rallye & Rundstrecke) usw.!

Resümee: Eine wieder tolle Veranstaltung, mit tollen Leuten, bei Schei…Wetter…aber das passt so … - genau so!!

Streckendaten: Rallyelänge 233km, 8 SP mit knapp 91km

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ARC Wertung 2021

Herzliche Gratulation an Thomas JUNG (HONDA Type R)

3. Platz in der Klasse C3

(...und das nur mit 2 Teilnahmen, von 4 möglichen...)

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